Wie entsteht ein “upcycled Merchandise”?
In unseren sozialen Netzwerken konntet ihr bereits die Informationen erfassen, das wir uns dieses Jahr mit dem Nitra Festival Flaam zusammengetan haben, um gemeinsam ein einzigartiges “upcycled Merchandise” zu gestalten, als nachhaltigere Alternative zu den klassischen Handelswaren, die auf fast allen Festivals oder Konzerten zu finden sind.
Doch was bedeutet der Begriff “Upcycled – Merchandise” in der Praxis und wie ist dieses Projekt entstanden?
Derzeit werden weltweit jährlich bis zu 80 Milliarden Kleidungsstücke produziert.
Die Herstellung von Kleidung ist ein komplizierter Prozess, bei dem riesige Mengen an Wasser, Energie und auch menschliche Arbeit verbraucht werden.
Es ist kein Geheimnis, dass allein fuer die Herstellung eines gewoehnliches T- shirts bis zu 2700 Liter Wasser benötigt werden.
In Textile House sind wir jedoch ständig bemüht neue Möglichkeiten für das Recycling und das Recycling von gebrauchter Kleidung zu entdecken, daher waren wir sehr zufrieden mit dieser Zusammenarbeit.
Die Reise zum Upcycling- Merchandise beginnt in unserem Sortierraum, wo wir auf Anfrage des Flaam – Festivals nach weissen und schwarzen T-shirts, Baumwollpullovern, Canvas-Taschen oder Caps gesucht haben.
Damit die Kleidung für die Merchandise – Produktion geeignet war, musste sie in verschiedenen Grössen, aber hauptsächlich ohne Druck, vorliegen.
Wir haben Flaam insgesamt ungefähr 350 Kleidungsstücke überreicht, die den Bedürfnissen der Festival- Merchandise entsprechen.
Bei einer so geringen Menge an Kleidung liegt die Wassereinsparung bei Hunderttausenden von Literen.
Nach der Übergabe der sortierten Textilien, lag die Ware bereits in den Händen des Festival Teams, das spielerisch und kreativ die weitere Verarbeitung übernahm.
Vervollständigt wurde die Kleidung mit klassischen Drucken, aber auch Applikationen, Handfärbungen oder interessanten Änderungen der Schnitte.
Die Kleidung diente auch den kreativen Werkstätten, in denen die Festivalteilnehmer das Handfärben von Textilien ausprobieren konnten.
Dank dieses Projekts, konnten Festivalbesucher eine materielle Erinnerung mit nach Hause bringen, ohne die Umwelt zu belasten und die Überproduktion von Textilien zu unterstützen.
Wir freuen uns besonders über solche Kooperationen, bei denen wir das Potenzial von Second- Hand – Kleidung erweitern können und planen, uns in Zukunft damit aktiv auseinanderzusetzen.